Bericht

Bericht - 14.11.2018

Ort: Rathaussaal

Im Rahmen der jüngsten Gemeinderatssitzung zeichneten Herr Roland Rüeck von der DRK-Bereitschaft Wallhausen und Bürgermeisterin Rita Behr-Martin mehrfache, ehrenamtliche BlutspenderInnen mit den Ehrennadeln des Deutschen Roten Kreuzes aus.

„Blutspender sind ganz besondere Menschen, schenken sie doch einem anderen Menschen ganz uneigennützig die Wiederherstellung seiner Gesundheit und oft sogar ein zweites Leben, ohne zu wissen, wem sie geholfen haben“, stellte Bürgermeisterin Behr-Martin fest. Diese Haltung ist von Solidarität und Verantwortungsgefühl geprägt und sie zeugt von großem Mitgefühl mit Menschen, die dringend auf Bluttransfusionen oder auf Medikamente, die aus den Blutpräparaten hergestellt werden, angewiesen sind.

Bürgermeisterin Behr-Martin wies darauf hin, dass unsere Gesellschaft davon lebt, dass Menschen Gemeinsinn zeigen, dass sie nicht nur an sich, sondern auch an andere denken. 100 % wollen sofort Hilfe, tatsächlich sind aber nur durchschnittlich drei Prozent der Bevölkerung bereit, ihr Blut zu spenden und damit Leben zu retten. Daher brachte Bürgermeisterin Behr-Martin ihren Wunsch und ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass sich noch mehr Menschen ein Beispiel an den Blutspendern nehmen und bereit sind, ebenfalls zur Blutspende zu gehen.

Ihr herzlicher Dank auch im Namen des Gemeinderates galt den BlutspenderInnen, aber auch den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des Deutschen Roten Kreuzes und der DRK-Ortsgruppe für ihren Dienst am Menschen.

Die zu ehrenden Blutspender:

Ehrungsstufe 25malige Blutspenden

Anne Brenner, Wallhausen

Jens Hirschmann, Wallhausen

Alexander Kisch, Wallhausen

Steffen Kupfer, Wallhausen

Hartmut Ruiner, Hengstfeld

Jens Sturek, Wallhausen

Ehrungsstufe 50maliges Blutspenden

Otto Hertfelder, Wallhausen

Bürgermeisterin Behr-Martin überreichte als Dank und Anerkennung der Gemeinde Wallhausen an die beiden erschienenen Blutspender Steffen Kupfer und Jens Hirschmann ein Weinpräsent. DRK-Vertreter Roland Rüeck überreichte die Ehrennadeln und –urkunden des DRK-Blutspendediensts Baden-Württemberg – Hessen.


Seit 12 Jahren werden alle Einnahmen aus dem Gemeindewald wieder investiert, was man auch weiterhin tun will, teilte Bürgermeisterin Behr-Martin unter Bezug auf den Finanz- und Naturalplan 2018 für den Gemeindewald mit. Kämmerer Rosenäcker erläuterte den von Revierförster Karl Kolb aufgestellten Plan, der von den Mitgliedern des Gemeinderates so beschlossen wurde.
Der Finanz- und Naturalplan 2019 ist mit einem geringen Minus von 708,00 € nahezu kostendeckend. Als Ausgaben sind Pflegemaßnahmen wie die Kultursicherung von Eichen im Bereich Schainbach/Limbach und die Neupflanzung von Nussbäumen geplant. Rund um den Weiher Eschbühl müssen 250 Wuchshüllen aus dem Bestand geholt und entsorgt werden. Unter Berücksichtigung dieser Ausgaben und der geplanten Erlöse aus dem Holzverkauf in Höhe von 3.000,00 € entsteht das besagte Minus von 708,00 €, teilte Kämmerer Rosenäcker mit.
Im Rahmen der Vorberatung des Haushaltsplans 2019 wurde den Mitgliedern der Entwurf der Prioritätenliste 2019 ausgeteilt. Kämmerer Rosenäcker hatte sie aufgrund der Anmeldungen der sog. mittelbewirtschaftenden Stellen aufgestellt.
So ist u.a. für die Neubeschaffung eines Feuerwehrfahrzeugs ein Zuschuss in Höhe von 95.000.- € auf der Einnahmenseite enthalten, dem auf der Ausgabenseite eine erste Rate in Höhe von 143.000.- € gegenübersteht. Für weitere Ausgaben im Feuerwehrbereich, z. B. für die Anschaffung einer Rettungsschere, Fahrzeug-TÜV u. a. sind 30.000.- € erforderlich.
Der Bericht über die Saison 2018 im Naturerlebnisbad ist gekennzeichnet von den extremen Witterungsbedingungen eines heißen, trockenen Jahrs 2018, stellte Bürgermeisterin Behr-Martin fest. Im Naturerlebnisbad wurde zum einen durch Verdunstung viel Wasser verbraucht, zum anderen musste mehr Frischwasser zugeführt werden. Durch den erhöhten Wasserumsatz entstanden auch erhöhte Betriebskosten bei den Pumpen. Auf der anderen Seite gab es durch das konstant schöne Wetter auch mehr Besucher, insgesamt rund 13.600 Badegäste. Diese gegenüber dem Vorjahr erhöhte Besucherzahl hatte auch einen Anstieg des Kostendeckungsgrads von 8 auf 16,5 % zur Folge. In Zahlen bedeutet dies mit rund 160.000.- € ein geringeres Defizit als ursprünglich mit 171.000.- € im Haushaltsplan ausgewiesen, stellte Kämmerer Rosenäcker fest. Es handelt sich um einen vorläufigen Rechnungsabschluss für den Betrieb des Naturerlebnisbades, da u. a. die Gaststätte noch weiterläuft.
Weiter erteilte der Gemeinderat sein Einvernehmen zu den folgenden Baugesuchen:
- Umnutzung und Sanierung eines Mehrfamilienwohnhauses Flst. 404, Crailsheimer Str. 22, 74599 Wallhausen
- Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Carport Flst. 1135/5, Gässlesäcker 5, 74599 Wallhausen-Schainbach.
Bürgermeisterin Behr-Martin gab bekannt, dass in der nichtöffentlichen Gemeinderatssitzung am 24.10.2018 eine Grundstücksangelegenheit beraten wurde. So wurde der Pachtvertrag für das Grundstück zur Errichtung eines Flüchtlingswohnheims mit der Gemeinde vom Landkreis gekündigt, da das Gebäude aufgrund sinkender Flüchtlingszuweisungszahlen nicht gebaut wird.

Weiter gab Bürgermeisterin Behr-Martin bekannt, dass in der nichtöffentlichen Sitzung des Technischen Ausschusses am 08.11.2018 die Vergabe der Maler- und Putzarbeiten für den Umbau des ehemaligen Werkraums der Julius-Wengert-Schule zu einer Kindergartengruppe erfolgte. Der Auftrag wurde an die Firma Praßler, Wallhausen, als günstigster Bieter zum Preis von 5.546,95 € brutto vergeben.
Im Zusammenhang mit der Umbaumaßnahme erwies sich, dass auch ein Austausch der Lampen im Sekretariat, Rektorat, Lehrerzimmer und Flur energiespartechnisch sinnvoll wäre. Die Firma Deimling, die bereits die Beleuchtung im ehemaligen Werkraum installiert, machte daraufhin ein entsprechendes Angebot. Es beläuft sich auf 3.903,08 € brutto für insgesamt 29 LED-Einbauleuchten. Der Technische Ausschuss beauftragte die Firma Deimling mit der Ausführung.
Die letzte Gemeinderatssitzung des Jahres findet am Mittwoch, dem 12.12.2018 statt.

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