Bericht

Bericht - 08.05.2019

Ort: Rathaussaal

In der Februarsitzung des Gemeinderates hatte Herr Michel Rönz, Fachbereichsleiter beim Forstamt Schwäbisch Hall, über das Thema Alt- und Totholzkonzept gem. § 44 BNatSchG informiert. Im Rahmen der Forsteinrichtungserneuerung kann die Anwendung des Alt- und Totholzkonzepts (AuT) beschlossen und dokumentiert werden. Das AuT ist ein anerkanntes Naturschutzkonzept, welches dazu dient, Lebensräume für seltene und an alte und tote Bäume gebundene Arten zu erhalten bzw. zu schaffen. Die Angelegenheit wurde an den Technischen Ausschuss zur Vorortbesichtigung einer geeigneten Fläche auf Gemarkung Hengstfeld delegiert. Der Technische Ausschuss hat zwischenzeitlich eine Begehung des Waldgrundstückes durchgeführt und dem Gemeinderat empfohlen, die Alt- und Totholzkonzeption zu beschließen. Der Gemeinderat beschloss, das Alt- und Totholzkonzept entsprechend einzuführen.

Hauptamtsleiter Ohr erläuterte anhand einer Beamer-Präsentation den Kindergartenbedarfsplan 2019/2020. Der Kindergartenbedarfsplan wurde anhand der gemeinsamen Anmeldeaktion der drei Gemeindekindergärten und der aktuellen Einwohnermeldedaten sowie Prognosen über die künftige Einwohnerentwicklung aufgestellt.

Die Auswertung der Anmeldungen und der aktuellen Belegung ergab die folgende Situation im Kindergarten Wallhausen:

Die Ganztagesgruppe ist ab September 2019 voll belegt, die Nachfrage übersteigt Platzangebot.
Im Elementarbereich (Ü 3) ist durch die Schaffung einer externen Gruppe in der Julius-Wengert-Schule eine Entlastung eingetreten.
Die U 3-Situation ist durch die Einrichtung zweite Krippe als Außenstelle des Kindergartens Wallhausen derzeit entlastet.

Der Kindergarten Hengstfeld ist sehr gut ausgelastet und ab April 2020 voll belegt.

Der Kindergarten Michelbach/Lücke ist mittel ausgelastet, es gibt noch freie Plätze.

Als mögliche Maßnahme zur Anpassung des Betreuungsangebots wurde eine Aufstockung in der Ganztagesbetreuung entweder in Wallhausen durch Neubau oder Umbau eines bestehenden Gebäudes oder in Michelbach/Lücke durch Umbau beraten. Mit dem weiteren Vorgehen wird sich der Kindergartenausschuss befassen.

Unter dem Tagesordnungspunkt Baugesuche erteilte der Gemeinderat sein Einvernehmen zu einer Nutzungsänderung von einem Holzlager in eine Produktionsstätte für Maschinenbau in Wallhausen und zu einem Anbau an ein bestehendes Wohnhaus mit Scheune und Garage in Michelbach/Lücke.

Unter dem Tagesordnungspunkt Bekanntgaben und Verschiedenes informierte Bürgermeisterin Behr-Martin u. a. über die folgenden Angelegenheiten:

In der nichtöffentlichen Gemeinderatssitzung am 17. April 2019 wurde die Anerkennung einer Duplex-Doppelparker-Garage als Nachweis von vier Stellplätzen, mit Zufahrt über ein Gemeindegrundstück an der Bahnhofstraße in Wallhausen, beschlossen.

Vom Polizeipräsidium Aalen wurde die Polizeiliche Kriminalstatistik 2018 für Wallhausen vorgelegt, die Bürgermeisterin Behr-Martin erläuterte.

Erfreulich ist ein Rückgang aller erfassten Delikte gegenüber dem Jahr 2017 um 23,6 %. Von 68 Delikten konnten 52 aufgeklärt werden, das bedeutet eine Aufklärungsquote von 76,5 %.

Die Zahl der Einbrüche (Diebstahl unter erschwerenden Umständen BSD) hat um sechs auf vier dieser Delikte abgenommen. Dazu zählt der Einbruch in den Bauhof, der Diebstahl eines Fahrrads und eines Ortsschildes.

Die Zahl der Rauschgiftdelikte sank von 14 auf sieben, deren Aufklärungsquote liegt bei 100%.

Erfreulich ist der Rückgang der tatverdächtigen Jugendlichen (14 – 18 jährige) um 60% (von 10 auf vier tatverdächtige Jugendliche).

„Wir leben hier in der Gemeinde Wallhausen recht sicher“, resümierte Bürgermeisterin Behr-Martin und dankt der Polizei für deren gute Arbeit.

Aufgrund einer Anfrage aus der Mitte des Gemeinderates bezüglich des Wasserdrucks im Baugebiet „Grund“ wurden vom Zweckverband Wasserversorgung Nordostwürttemberg (NOW) an verschiedenen Punkten in Wallhausen Messungen des Wasserdrucks vorgenommen, teilte Kämmerer Rosenäcker mit. Nach den Vorgaben des DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e. V.) beträgt der Mindestwasserdruck 2 bar. Pro Etage ist ein Druck von 0,35 bar bei historisch gewachsenen Gebieten hinzuzurechnen. Im Baugebiet „Grund“ liegt man im Erdgeschoss in diesem Bereich, im 1. Stock eine Kleinigkeit darunter.

Bürgermeisterin Behr-Martin wies nochmals auf die vom 12. bis 16. August 2019 geplante Jugendaustauschreise in die ungarische Partnergemeinde Kismaros hin. Es sind noch Plätze frei. Anmeldungen nimmt die Organisatorin der Reise, Frau Lea Geldner aus Wallhausen, entgegen.

Bürgermeisterin Behr-Martin informierte über die anstehenden Veranstaltungen in der Gemeinde. Die nächste Gemeinderatssitzung findet am 5. Juni 2019 statt.

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