Bericht

Bericht - 23.06.2004

Ort: Rathaussaal

Zu Beginn der letzten Sitzung des Gemeinderates hieß Bürgermeister Peter Dietz Ingenieur Andreas Ruis vom Planungsbüro wave aus Crailsheim willkommen. Die wave war von der Gemeinde beauftragt worden, eine Konzeption für die Abwasserbeseitigung im Bereich der Turn- und Festhalle in Hengstfeld zu erstellen. Die Neukonzeption war nötig geworden, da in diesem Bereits bereits bisher bei starken Niederschlägen Kapazitätsprobleme des Kanals auftraten, und die Abwassermenge mit der geplanten Erweiterung des Baugebiets „Zur Zinnhöhe“ noch zunehmen wird. Den von Herrn Ruis vorgestellten Planalternativen gemeinsam ist ein stufenweiser Ausbau der Abwasserbeseitigung, der kurzfristig eine Entlastung für die Abwassersituation im Bereich der Turn- und Festhalle bringen und mittelfristig Zug um Zug mit der Baugebietserschließung wachsen soll. Im Endausbau soll ein Regenüberlaufbecken unter einem noch anzulegenden Parkplatz für die Turn- und Festhalle für eine optimale Behandlung des Oberflächenwassers sorgen. Da noch Informationsbedarf hinsichtlich des weiteren Abwasserabflusses durch den Kanal in der Mittelgasse deutlich wurde, wird sich der Technische Ausschuss vor der endgültigen Entscheidung im Gemeinderat nochmals mit der Angelegenheit befassen.

Bereits seit einiger Zeit laufen die Planungen der Bauträgerfirma Otterbach aus Michelfeld, im Bereich nördlich des Friedhofs in Michelbach/Lücke ein kleines Baugebiet mit Einfamilienhausbebauung zu erschließen. Um dieses Baugebiet zu realisieren, beantragte die Firma, ein vorhabenbezogenes Bebauungsplanverfahren einzuleiten, bei dem die Erschließung durch den Bauträger durchgeführt wird. In diesem Zusammenhang muss u.a. die Zufahrt zum Baugebiet mit Unterbau ausgebaut und die Siedlungsstraßen angelegt werden. Im Gegensatz zur anfänglichen Planung, die auf Einwände der Naturschutzbehörde gestoßen war, wird das Baugebiet nun nur noch rund ein Drittel der ursprünglich geplanten Fläche umfassen. Die Mitglieder des Gemeinderates beschlossen, das vorhabenbezogene Bebauungsplanverfahren einzuleiten und beauftragten die Verwaltung zum Abschluss eines Durchführungsvertrages, in dem die Bedingungen für eine geordnete Erschließung des Baugebiets festgelegt werden.

Zu Beginn der Amtsperiode des aktuellen Gemeinderates hatte man die Hauptsatzung der Gemeinde um die Bildung zweier beschließender Ausschüsse des Gemeinderates ergänzt. Zum Ende der Amtsperiode zogen die Mitglieder des Gemeinderates Bilanz über die Arbeit der beiden Ausschüsse, die durchweg positiv ausfiel.

Mit dem geplanten Bau eines Gemeindehauses in unmittelbarer Nachbarschaft zum Pfarrhaus in der Triftshäuser Straße in Wallhausen entfällt der vor allem bei den Kleinsten beliebte Schlittenhang neben der Firma Schoppel. Als leicht erreichbare Alternative in unmittelbarer Ortsnähe wurde der Hang unterhalb der Bebauung in der Frankenstraße zur Gemarkungsgrenze nach Satteldorf hin ausgemacht. Wegen der dort verlaufenden Erdgasleitung ist in diesem Bereich keine weitere Bebauung möglich. Mit dem im Baugebiet noch anfallenden Erdaushub will man eine geeignete Schlittenbahn modellieren. Dies hat den Zusatzvorteil, dass der Erdaushub im Baugebiet verbleiben kann und so die begrenzte Kapazität der Erddeponie in Limbach noch länger ausreicht.

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